Wintercamping mit Wohnmobil wird immer beliebter. Zum Schlitten, Ski oder Snowboard fahren, Schneemann bauen oder einfach nur um Schneewanderungen durch schöne Winterlandschaften zu unternehmen. Durch die momentanen Beschränkungen, verbringen immer mehr Camper auch im Winter ihre freie Zeit auf Campingplätzen oder Stellplätzen. Vieles ist ja bereits am Bord, sodass selbst zur kalten Jahreszeit komfortabel gecampt werden kann. Woran unbedingt gedacht werden sollte, haben wir in diesem Beitrag gesammelt.
Gemütliche Wärme im Wohnmobil
Die Heizungen in modernen Reisemobilen sind stark genug, um es auch beim Wintercamping mit tiefen Außentemperaturen im Fahrzeug gemütlich warm zu haben. Hierbei ist natürlich auf einen ausreichenden Gasvorrat zu achten und für Nachschub sollte auch gesorgt sein, da der Gasverbrauch im Gegensatz zum Sommercamping erheblich höher sein wird. Eine 11 kg-Gasflasche reicht zum Heizen für ca. zwei bis drei Tage Wintercamping. Wer etwas sparsamer mit seinem Gasvorrat umgehen möchte, kann zusätzlich mit einen Heizlüfter zuheizen. Dies setzt natürlich eine Stromversorgung mit 230 V voraus.
Neben dem Heizen ist auch eine gute Isolierung fürs Wintercamping im Wohnmobil wichtig. Zur vorhandenen Fahrzeugisolation sollten weitere Maßnahmen getroffen werden, um Kältebrücken, wie z. B. die Windschutzscheibe, zu vermeiden. Thermomatten, isolierte Fahrerhausschutzmatten oder Außenisoliermatten mit X-Trem Isolation sind dafür eine gute Wahl, um den Wärmeverlust zu reduzieren.
Wohin mit den nassen Schuhen beim Wintercamping?
Steht man länger an einem Ort, kann ein Wintervorzelt zusätzlichen Raum schaffen, um nasse Schuhe oder Kleidung beim Wintercamping nicht mit ins Reisemobil oder den Caravan nehmen zu müssen. Auch Skier und Schlitten bleiben im Vorzelt. Der Schnee wird bereits vor Betreten abgestreift und das Reisemobil bleibt trocken und mollig warm.
Die Luftfeuchtigkeit im Wohnmobil reduzieren
Wenn doch mal nasse Kleidung oder Schuhe ins Wohnmobil genommen werden, wird es schnell feucht im Wohnraum. Um trotzdem Feuchtigkeit im Fahrzeug zu reduzieren sollte ein Luftentfeuchter mit Granulat aufgestellt werden. Zusätzlich ist Lüften wichtig. Feuchte Luft im Wohnbereich kann am besten entweichen, wenn die Dachhaube des Fahrzeugs einen Spalt breit geöffnet wird.
Das Wohnmobil richtig sichern bei Schnee & Eis
Um das Wohnmobil beim Wintercamping auch auf einer Schneedecke sicher abzustellen, empfiehlt sich, die Räder auf Traktionsmatten zu stellen. Sobald das Gefährt auf den Matten steht, sollte die Handbremse gelöst werden, damit sie nicht festfrieren kann. Vergessen Sie nicht, einen Gang einzulegen oder die Räder mit Keilen zu sichern.
Must-Haves für sorgenfreies Wintercamping
Nützliche Helfer für den Alltag beim Wintercamping sind natürlich Eiskratzer und Schneefeger, eine Schaufel zum Freischaufeln des Weges und eventuell auch des gesamten Fahrzeuges oder des Fahrzeugdaches.
Zum Schluss dürfen natürlich auch die kleinen Gadgets nicht fehlen, die das Campen im Winter komfortabler machen. Da gibt es zum Beispiel beheizte Sitzauflagen für Campingstühle, Teppiche mit integrierten Heizmatten für mollig warme Füße, die wieder aufladbare Akku-Tischleuchte, wenn es früh dunkel wird oder den wärmenden, kuscheligen Poncho von Holiday Travel.